Bei Typ-2-Diabetes mellitus führen Veränderungen/Schäden an den Blutgefäßen (Mikroangiopathie und Arteriosklerose) zu einer Minderversorgung der Gewebe mit Sauerstoff (Hypoxie) und Nährstoffen, wobei nicht nur Herz, Nieren und Gehirn, sondern auch die unteren Extremitäten (Unterschenkel, Füße) betroffen sind. Dies beeinträchtigt insbesondere bei Nervenfunktionsstörungen die Wundheilung und führt zur Entwicklung des diabetischen Fußsyndroms. Verschärfend kommt hinzu, dass bei Typ-2-Diabetes unter hyperglykämischen und hypoxischen Bedingungen die Aktivität des Regulators HIF-1 alpha (Hypoxie-induzierbarer Faktor 1-alpha) herabgesetzt ist. Dieser Faktor steuert eine Reihe von Funktionen, die die Sauerstoffverfügbarkeit verbessern bzw. es dem Körper erleichtern, sich dem Sauerstoffdefizit anzupassen. Hier hilft die IHHT die Aktivität von HIF-1alpha wieder zu normalisieren.

Ein weiterer positiver Einfluss der IHHT auf den  Glukosestoffwechsel ist die vermehrte Expression von insulinabhängigen Glut4-Glucosetransportern, die für die intrazelluläre Einschleusung von Glucose benötigt werden. 

In einer Studie mit einem Intervall Hypoxie-Hyperoxie Regime bei Patienten mit metabolischen Syndrom konnte nicht nur eine signifikante Gewichtsreduktion, sondern auch eine Reduktion der Körperfettmasse, des Gesamtcholesterins inklusive des LDL, und der Nüchternglukose erzielt werden. Gleichzeitig sank der Blutdruck und die Ausdauerleistungsfähigkeit und die cognitiven Funktionen konnten verbessert werden.

 

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